Um den Klimaschutz systematisch angehen zu können, sind kommunale Klimaschutzkonzepte ein sinnvoller Weg. Bereits 1992 hat Donaueschingen ein Klimaschutzhandlungsprogramm verabschiedet.
In den Jahren 2010 bis 2012 wurde ein umfassendes Klimaschutzkonzept für die Städte Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen erarbeitet, das vom Bundesumweltministerium gefördert wurde.


Es listet eine große Zahl von Maßnahmen auf, die die Städte in ihren Gebäuden und anderen Einrichtungen durchführen können, um Energie zu sparen. Weitere Bausteine umfassen Energieeffizienz im Gewerbe, die Optimierung von Biogasanlagen und eine Werbekampagne für Hausbesitzer zur Energiesanierung. In Bad Dürrheim besteht ein Klimaschutzteilkonzept, das die städtischen Gebäude umfasst.
Das für den GVV erarbeitete Klimaschutzkonzept umfasst die folgenden Bausteine:

Folgende Abschlussberichte liegen vor:

Im Folgenenden sind einige Maßnahmen kurz vorgestellt:

Klimaschutz durch Austausch der Innenbeleuchtung

Im Rahmen eines umfassenden Klimaschutzkonzeptes für den Gemeindeverwaltungsverband Donaueschingen wurde auch die Innenbeleuchtung der städtischen Gebäude auf Einsparpotenziale untersucht. Durch den Fortschritt in der Beleuchtungs- und Steuerungstechnik können große Mengen Strom eingespart werden.
Besonderer Handlungsbedarf wurde beim Kindergarten Wolterdingen und im Fürstenberg-Gymnasium gesehen. Deshalb wurde dort ein teilweiser Austausch der Beleuchtung sowie die nutzungsabhängige Steuerung vorgesehen. Für diese Projekte, welche schon durchgeführt wurden und mit denen man insgesamt 40 Tonnen Kohlendioxidemissionen im Lauf von 20 Jahren einsparen kann, wurden Zuschüsse des Bundesumweltministeriums bewilligt.

Optimierung Biogasanlagen

eine Biogasanlage au dem Gebiet des GVVs

Für das Klimaschutzkonzept wurden 12 bereits bestehende Biogasanlagen in Hinblick auf eine verbesserte Nutzung untersucht.

Dabei hat sich zum Beispiel ergeben, dass bei einer Anlage Gasleitungen zu einem gewerblichen Abnehmer gebaut wurden, um dort mithilfe eines Blockheizkraftwerks elektrische Energie und Wärme zu erzeugen.

Prüfung von Stromeinsparpotenzialen in EDV-Anlagen

Hier wurden fünf Computernetzwerke in öffentlichen Einrichtungen auf Einsparpotenziale untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass durch verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel Zeitschaltuhren für Drucker, Master-Slave-Steckdosen an Arbeitsplätzen und wenn bei Neubeschaffung der Geräte auf energiesparende Geräte geachtet wird, der Stromverbrauch auf 20 % des vorherigen gesenkt werden kann.

Einige Maßnahmen davon wurden auch schon umgesetzt.

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