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Besondere Arten der Baar

Die Baar ist eine alte Kulturlandschaft, in der sich Äcker, Wiesen, Moore und wenige Wälder abwechseln. Mit diesen Bildern wollen wir einen kleinen Eindruck von der Artenvielfalt dieser Landschaft geben.

Frauenschuh: Wegen des Hüfinger Orchideenwaldes kommen Botaniker aus ganz Deutschland zu Besuchen auf die Baar. Rund 30 Orchideenarten können dort beobachtet werden. Ein neu eingerichteter Lehrpfad erschließt die Schätze dieses Waldes für Besucher. Die Zufahrt erfolgt über das Römerbad zum Wasserbehälter, wo man parken kann.

Rotmilan: Die Baar beherbergt die größte baden-württembergische Population dieses beeindruckenden Greifvogels. Er ist nach EU-Recht geschützt und hauptsächlich für ihn wurde das Vogelschutzgebiet „Baar“ ausgewiesen.

Bläuling: Nur noch an wenigen Stellen kommt der Kreuzenzian-Ameisenbläuling vor, dessen Raupen sich zunächst vom Kreuzenzian ernähren, später aber von Ameisen durchfüttern lassen. Die Trockenrasen der Baar gehören dazu.

Weißstorch: In den Achzigern fast ausgestorben, besiedelt der Weißstorch heute wieder die Dörfer der Baar. Mittlerweile kann man als Gast auch gelegentlich Schwarzstörche beobachten.

Sibirische-Schwertlilie: Eines der westlichsten Vorkommen der Sibirischen Schwertlilie wächst in Feuchtgebieten der Riedbaar.

Schachblume: Wer im Spätfrühjahr zur richtigen Zeit in Bräunlingen ist, kann mit etwas Glück die Schachblume entdecken.

Biber: Früher in ganz Deutschland ausgerottet, erobert der Biber heute wieder seinen Lebensraum. Auf der Baar ist er in den frühen 2000ern angekommen, mittlerweile hat er fast alle Bäche wieder besiedelt und hält mit seinen Dammbauten die Naturschutzbehörden und die für die Gewässer verantwortlichen Bauhöfe auf Trab.

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